Green Events beim Workshop “Nachhaltigkeit in der Kultur”

Am 24. November 2022 veranstaltete das Kulturministerium in Zusammenarbeit mit der Kulturfabrik einen Workshop zum Thema der ökologischen Verantwortung im Kultursektor. Rund 100 Kulturschaffende nahmen am Austausch teil.

Nach den Begrüßungsworten von René Penning, Direktor der Kulturfabrik, und der Kulturministerin, Sam Tanson, hielt Béatrice Josse, Kuratorin, Autorin und Kunstdirektorin, eine Rede über die Rolle und Bedeutung der Kultur für den ökologischen Wandel.  

Die erste Diskussionsrunde des Workshops war bestehenden Initiativen, der Zusammenarbeit zwischen den Kulturstrukturen der Stadt Esch/Alzette und guten Praktiken gewidmet. Die Ëmweltberodung des Oekozenter Pafendall stellte das Projekt Green Events vor und erläuterte, wie Kulturschaffende das Green Events-Logo für ihre Veranstaltungen erhalten können.

In der zweiten Diskussionsrunde wurden das Netzwerk der französischen “Ressourceries” RESSAC und ArtStock präsentiert. Bei ArtStock handelt es sich um  eine „Ressourcerie“, die Bühnenausstattungen und Kostüme von u.a. Theaterhäusern zwecks Wiederverwertung und Recycling einsammelt. Das Modell aus Südfrankreich ist so erfolgreich, dass bald auch eine Zweigstelle in der Nähe von Paris eröffnet wird.

In Luxemburg arbeitet das Kulturministerium zurzeit gemeinsam mit anderen Ministerien und Akteuren des Kultursektors (wie der Theaterföderation) ebenfalls daran, eine „Ressourcerie“ auf die Beine zu stellen. So zeigte der Workshop, dass es auch im Kulturbereich immer mehr Bemühungen gibt, weniger Ressourcen zu verbrauchen.

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