Kein Wochenende im Großherzogtum Luxemburg vergeht, ohne dass Dorffeste, Festivals, Sport- oder Kulturveranstaltungen stattfinden. Diese Dynamik verdanken wir vielen Vereinen, die den Besuchern ermöglichen zu speisen, sich zu erholen und Zeit mit der Familie zu verbringen. Jedoch erhöht sich dadurch auch die Abfall-Produktion und der Verbrauch von Energie, die zum Heizen, Kochen, Beleuchten und zur Fortbewegung benötigt wird. Kurzum: diese Ereignisse wirken sich auf die Umwelt, das Klima und die örtliche Gemeinschaft aus.
„Green Events“ ist ein Projekt des Ministeriums für Umwelt, Klima und Biodiversität.
Das Oekozenter Pafendall ASBL und die SuperDrecksKëscht zeichnen sich verantwortlich für die Koordination des Projekts und die Beratung der Veranstalter.
Sei es um die Erhaltung der Umwelt willen, um als Beispiel zu dienen und andere Organisatoren zu inspirieren, um die Strom- und Abfallkosten zu senken, um sich ein gutes Image bei den immer umweltbewussteren Besuchern aufzubauen, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, um Mitglieder und Freiwillige um ein und dasselbe Ziel zu vereinen, ... es gibt viele Gründe, ein Green Event zu veranstalten.
Ein Green Event ist das Ergebnis eines langen Prozesses der Sensibilisierung und Kommunikation mit den zahlreichen Akteuren, die in die Veranstaltung eingebunden sind.
Stellen wir uns einmal die Feste von morgen vor.
Abfallfreie Partys, zu denen die Teilnehmer ohne Auto anreisen, lokale und biologische Produkte mithilfe wiederverwendbaren Geschirrs und Besteck konsumieren und über die „grünen“ Seiten der Veranstaltung informiert werden.
LED-Lampen beleuchten den Standort, der mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gespeist wird.
Schilder und Plakate werden jedes Jahr wiederverwendet und Sponsoren und Aussteller verteilen keine Gadgets mehr.